Der völlig verunsicherte Django sollte im Streifenwagen ins Tierheim Starnberg gebracht werden. Während der Hund auf dem Weg nach Starnberg war, meldeten sich die Besitzer. Foto: Polizeiinspektion Herrsching

Verschreckter Hund flüchtet in fremdes Auto

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Wahrscheinlich hat die Silvesterknallerei einen Hund so verstört, dass er in einem fremden Auto Zuflucht gesucht hat und darauf  bei der Polizeiinspektion kurz Asyl erhielt. Wie die Polizei berichtete, war der Hund kurz nach dem Jahreswechsel mitten in der Silvesterknallerei auf der Rieder Straße in Höhe der Einmündung Gachenaustraße neben einem Auto hergelaufen. Die Fahrerin hielt daraufhin an, weil sie in der Dunkelheit ein Reh auf der Straße vermutete. Als die Fahrertür offen stand, machte der verschreckte Hund einen Satz und flüchtete in den Fußraum des Wagens. Die Frau alarmierte die Polizei, die das arme Tier zur Inspektion mitnahm. Als sich nach 2 Uhr immer noch kein Besitzer gemeldet hatte, wollten die Beamten den Findelhund nach Starnberg ins Tierheim fahren – zum Gassigehen hatten die Polizisten  natürlich keine Zeit. Während der Fahrt nach Starnberg kam dann der Funkspruch, dass sich die Besitzer bei der Polizei gemeldet hatten. Die Polizisten drehten mit ihrem zitternden Bündel wieder um und übergaben es den Besitzern. Offensichtlich war den Beamten der Hund schon ans Herz gewachsen – im Polizeibericht lobten sie ihn als „gut erzogen“ und erwähnten auch, dass der eineinhalb Jahre alte Mischling aus Dobermann und englischer Bulldogge auf den Namen Django höre. Wenn er nicht so schreckhaft wäre, könnte Django auch ein guter Polizeihund werden…

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