Landrat Stefan Frey

„Die neue Klinik steht Herrsching gut zu Gesicht“

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„Der politische Prozess in Seefeld hat uns neue Möglichkeiten bei den Grundstücksverhandlungen in Herrsching eröffnet“, meinte Landrat Stefan Frey in der Bürgerversammlung. Will heißen: Weil die Seefelder und Hechendorfer eine neue Klinik Westlicher Landkreis im Aubachtal per Bürgerentscheid möglich machten, wurden die Herrschinger Grundstücksbesitzer an der Seefelder Straße verhandlungsbereiter. „So konnten wir uns mit 2 Grundstücksbesitzern und mit der Gemeinde Herrsching einigen. Die vereinigte Klink Schindlbeck-Seefeld mit einer internistischen, einer chirurgischen, einer HNO- und einer hämatologischen Abteilung steht der Gemeinde Herrsching gut zu Gesicht.“

Im Herbst werde die Kreisverwaltung die Planungen vorstellen, die Aufstellung eines Bebauungsplans in Herrsching beanspruche wahrscheinlich ein Jahr Zeit. Die Herrschinger Bürgerin Karin Casaretto fragte den Landrat, ob die neue Klinik mit Energie aus einem Geothermie-Projekt versorgt werden könne. Frey beantwortete die Frage kurz angebunden mit dem Hinweis: „Ich kann nicht darauf warten, bis Geothermie-Energie zur Verfügung steht. Ich muss das Ding in 4 Jahren hochziehen.“ Bürgermeister Schiller ließ die Bürgerschaft wissen, dass es keinerlei Informationen von der Geothermie-GmbH zum Stand der Entwicklung gebe. „Entscheidungen dazu stehen nicht an.“ Frey fasste das Klinik-Projekt so zusammen: „Mit dieser vereinigten Klinik sind wir vorbildlich in Bayern.“

Die Seegemeinde Herrsching entwickelt sich durch die beiden Landkreis-Projekte zu einem hochmodernen Subzentrum. Allein ins Gymnasium am Mühlfeld investiert der Kreis mindestens 90 Millionen Euro, für die Klinik wird ein dreistelliger Millionenbetrag in der Herrschinger Scholle investiert.

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