ATEM, der größte Berufsverband für Atempädagogik und Atemtherapie sowie Atempsychotherapie in Deutschland, veranstaltet am 10. Juni von 9.00 Uhr bis 17.00 Uhr das interdisziplinäre Symposium BV-ATEM-TAG in Herrsching am Ammersee. Ziel der ganztägigen Veranstaltung ist es, die verschiedenen möglichen und sich ergänzenden Ansatzpunkte, die Schnittstellen von Schulmedizin und Atemtherapie herauszuarbeiten und einen Brückenschlag in das Feld der medizinischen Behandlungsmethoden vorzunehmen. Gleichzeitig soll das große Feld der atemtherapeutischen Arbeit als ein Teil der komplementären Methoden im klinischen Bereich und bei niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte bekannter gemacht werden.
Zwischen Atem und der Nerven-, Muskel- und Gefäßspannung einerseits und der seelischen und geistigen Befindlichkeit andererseits gebe es einen Zusammenhang, den viele kennen, die Entspannungs-, Bewegungs- und Atemübungen zum Stressabbau und für das körperliche Wohlbefinden machen. „Therapien mit dem Atem können ebenso präventiv gegen die Entstehung von Krankheiten und Missempfindungen eingesetzt werden”, teilte der Verband in seiner Pressemitteilung amit. Frühzeitige Anzeichen zeigten sich oft durch Verspannungen und Kopfschmerzen, hohen oder zu niedrigen Blutdruck, Herzrasen, Kraftlosigkeit, Müdigkeit und Niedergeschlagenheit sowie Gelenkschmerzen, Haltungsschäden oder Verdauungsprobleme.