Wertvolle Pedelecs aus dem Keller gestohlen

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Mai: Wertvolle Pedelecs sind nicht mal im Keller sicher: In Dießen wurden der Zeit vom 7. bis 18. Mai in der Schondorfer Straße aus dem Kellerabteil eines Mehrfamilienhauses 2 hochwertige Pedelecs gestohlen. Der oder die Täter knackten das Vorhängeschloss in das Kellerabteil. Bei den Rädern handelt es sich um ein vollgefedertes, blau/weißes Haibike XDURO und ein beige/blaues Hardtail der Marke Haibike HardSeven. Der Wert der beiden Fahrräder beläuft sich auf etwa 8500.- Euro. Hinweise bitte an die Polizei Dießen, Tel. 08807-92110.

Krimineller Kunde stiehlt Ausstellerin 1800 Euro

Donnerstag, 18. Mai: Am Donnerstag wurde einer 87-jährigen Ausstellerin des Dießener Töpfermarkts aus Mettman/NRW die Geldbörse gestohlen. Sie lag in ihrer Handtasche, die sie im Regal abgestellt hatte. In der Geldbörse befanden sich etwa 1800 Euro. Einen konkreten Tatverdacht konnte die Dame nicht äußern. Sie hatte – kurz vor sie den Diebstahl feststellte – ein Verkaufsgespräch mit einem etwa 40-jährigen Mann, vermutlich Osteuropäer. Er hatte ihr eine Tasse abgekauft und auch gesehen, wie sie die Geldbörse in die Handtasche legte. Kurz darauf war er wieder gekommen und interessierte sich nochmal für einen anderen Artikel, den er aber nicht kaufte. Der Mann sprach gebrochenes Englisch. Hinweise bitte an die Polizei Dießen, Tel. 08807-92110.

Das ist die Höhe: Pärchen steigt auf Baukran

Baustelleninspektion nach Feierabend: Ein junges Pärchen stieg am Donnerstag kurz vor 21 Uhr am künftigen Gymnasium über den Bauzaun und kletterte anschließend auf einen der beiden Baukräne. Eine Livecam hat die „Abend-Gymnasiasten” allerdings entdeckt. Auch ein Nachbar wurde auf die beiden aufmerksam und benachrichtigte die Polizei. Die bat die „Kraniche” dann ultimativ, abzusteigen. Allerdings brauchte es mehrere Aufforderungen, bis der 19-Jährige und die 18-Jährige wieder festen Boden unter den Füßen hatten. Wie die Polizei Herrsching mitteilte, erwartet das Pärchen ein Strafverfahren wegen Hausfriedensbruch.

Feuerwehrauto beim Überholen gerammt – Pkw-Fahrer hatte zuviel „gelöscht”

Montag, 15. Mai: Da hat einer gründlich gelöscht – und damit auch seine Fahrerlaubnis. Gegen 19.15 Uhr fuhren zwei große Löschfahrzeuge der Freiwilligen Feuerwehr Hochstadt Richtung Gut Tiefenbrunn zu einer Feuerwehrübung. Zwischen Hochstadt und Unering hatte sich ein weißer Peugeot 206 zwischen die beiden Feuerwehrfahrzeuge geklemmt. Auf Höhe des Umspannwerks versuchte der Peugeot-Fahrer, das vordere Feuerwehrfahrzeug zu überholen und geriet dabei nach links ins Bankett, lenkte dann wieder nach rechts und touchierte dabei mit der rechten Fahrzeugseite das linke vordere Eck des Löschfahrzeugs. Beide Fahrzeuge wurden dabei erheblich beschädigt, der Pkw-Fahrer aber fuhr weiter. Die Feuerwehrleute merkten sich natürlich das Kennzeichen. Das Fahrzeug samt Fahrer entdeckten sie hinter einem Hof in der nächsten Ortschaft in einer versteckten Ecke und gaben den Standort an die Polizei weiter. Der Peugeot war durch den Crash deutlich gezeichnet – die rechte Seite war stark beschädigt, der Wagen ein Totalschaden. Die Polizei stellte den Fahrer, einen 47-jährigen gebürtigen Bosnier aus Andechs, ein Alkoholtest ergab etwas über 1 Promille. Daher wohl sein Mut, auf der schmalen Straße das breite Feuerwehrauto zu überholen. Sein Führerschein wurde sichergestellt, er musste zur Blutentnahme. Ihn erwartet nun einen Anzeige wegen Gefährdung des Straßenverkehrs und wegen unerlaubten Entfernens vom Unfallort. Der Schaden am Feuerwehrfahrzeug beläuft sich nach einer ersten Einschätzung auf etwa 10.000 Euro. Verletzt wurde niemand.

Teurer Abstecher ins Feld

Montag, 15. Mai: Von Deutschland wird dieser Schweizer keine guten Erinnerung mitnehmen: Er hinterließ am Montag auf der Kreisstraße von Dießen nach Dettenschwang Schrott im Wert von etwa 80000 Euro. Wie die Polizeinspektion Dießen mitteilte, nahm der 70-jährige Schweizer eine Linkskurve kurz vor der Ortseinfahrt Dettenschwang zu optimistisch, sein Wagen kam von der Straße ab und überschlug sich im Feld daneben mehrmals. Der Fahrer konnte sich selbst aus dem Wrack befreien und erlitt nur leichte Verletzungen. Der Wagen im Wert von 80 000 Euro war Totalschaden, der Bauer beklagt einen Flurschaden. Weil die Polizei vermutete, dass Alkohol im Spiel war, wurde eine Blutprobe angeordnet.

Gestohlenes MacBook meldet Standort des Diebes

Sonntag, 14. Mai: Keine Meldung aus dem Landkreis, dafür aber sehr lehrreich für alle Langfinger, die sich an Labtops vergreifen. Der Bundespolizei in München ging ein 39-Jähriger ins Netz , der am Nachmittag eine 31-Jährige im Hauptbahnhof um ihren Rucksack „erleichtert“ hatte. Dabei wurde dem Dieb ein teures MacBook zum Verhängnis. Eine 31-jährige US-Amerikanerin meldete bei der Bundespolizei im Ostbahnhof den Verlust ihres Rucksackes, samt rund 5.250 Euro teurem, hochwertigen Inhalt. Sie war mit Koffer und Rucksack in den ICE 912 (München – Dortmund) am Gleis 15 des Münchner Hauptbahnhofes eingestiegen. Da sie noch Zeit hatte, wollte sie am Bahnsteig frische Luft schnappen, ließ ihr Gepäck unbeaufsichtigt im Zug.
Ein Dieb nahm in der Zwischenzeit den Rucksack an sich und verließ den ICE einige Türen weiter. Die im Münchner Lehel wohnende Amerikanerein erkannte bei dem sich schnellen Schrittes entfernenden Mann ihren Rucksack und folgte dem Unbekannten. Als der Dieb in einem am Nebengleis stehenden Zug einstieg, folgte sie ihm auch dorthin. Dann schlossen sich plötzlich die Türen und der Zug fuhr mit der US-Amerikanerin zum Ostbahnhof, wo die Frau sofort die Bundespolizei aufsuchte.
Und nun zum besonderen Pech des Diebes: Das MacBook gab eine GPS-Ortung ab, die mit dem Smartphone gekoppelt war. So konnten die Frau und die Bundespolizisten den Standort des Diebes im Stadtgebiet ausfindig machten. Da die 31-Jährige den Dieb am Hauptbahnhof gesehen hatte, konnte sie zudem eine gute Beschreibung abgeben, mit der sich Beamte auf den Weg Richtung MacBook machten.
Am St.-Pauls-Platz, nahe der U-Bahnstation Theresienwiese, konnten Bundespolizisten den Dieb, einen 39-jährigen Algerier, schon kurz nach 17 Uhr ausfindig machen und festnehmen.
Beim schon mehrfach mit Eigentumsdelikten auffällig Gewordenem konnten der Rucksack und fast alle Gegenstände (darunter auch zwei MacBooks, zwei Paar AirPods, eine Sonnenbrille, eine Tastatur, eine Festplatte, diverse Ladekabel, eine Apple Power Bank sowie ein Geldbeutel der Marke Gucci) aufgefunden werden. Bei der Auswertung der Videoaufnahmen vom Hauptbahnhof konnte der Täter erkannt und die Tatausführung gerichtsverwertbar nachvollzogen werden. Die Staatsanwaltschaft München I ordnete eine Haftprüfung des wohnsitzlosen Algeriers an. Der 39-Jährige hält sich seit Dezember 2021 unerlaubt in Deutschland auf. Bei einem Datenabgleich traten zudem zwei Aufenthaltsermittlungen aufgrund von besonders schweren Fällen zu Tage.

Keine Versicherung, kein Helm, kein Führerschein: Polizei zieht E-Bike-Fahrer aus dem Verkehr

Samstag, 6. Mai: Im Paragrafendschungel hat sich ein Speed-verliebter Radlfahrer verfangen – und muss deshalb für seinen heißen Pedal-Boliden teuer bezahen. Wie die Polizeistation Dießen mitteilte, wurde ein  23-jähriger Dießener von einer Polizeistreife kontrolliert, als er mit einem vermeintlichen Pedelec die Prinz-Ludwig-Straße in Dießen befuhr.

Pedelec ist die Abkürzung für „Pedal Electric Cycle” – also ein Fahrrad mit elektrischer Unterstützung. die nur arbeitet, wenn man in die Pedale tritt. Es handelt sich also um ein Pedelec, wenn Muskelkraft und der eingebaute Motor für einen gemeinsamen Antrieb des E-Fahrrads sorgen. Schneller als 25 km/h darf so ein hilfsmotorisiertes Gerät nicht fahren.

Das Pedelec des Dießeners aber hat nicht elektronisch den Tretvorgang unterstützt, sondern mittels Gashebel mächtig angezogen. Deshalb hätte die E-Kanone mit einem Versicherungskennzeichen versehen sein müssen. Da es sich bei dem E-Bike um ein versicherungspflichtiges Kraftfahrzeug handelt, hätte es zudem wie ein Kraftrad ausgestattet sein müssen. Der Fahrer hätte außerdem einen Motorrad- oder einen speziellen S-Pedelec-Helm tragen müssen. Die Maximalgeschwindigkeit des illegalen E-nergie-Gefährts wird noch überprüft, sollte es schneller als 25 km/h fahren, erwartet den Dießener noch ein Verfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Die Dießener Polizei rät Käufern dringend, sich über die genauen gesetzlichen Bestimmungen vor dem Kauf zu informieren. Auch technische Veränderungen an diesen Fahrzeugen führen in der Regel zu einem Verfahren nach dem Pflichtversicherungsgesetz oder zu einer Verkehrsordnungswidrigkeit nach der Fahrzeug-Zulassungsverordnung.

Im Straßengraben überschlagen

Montag, 1. Mai: Ein 35jähriger aus dem Landkreis kam mit seinem Skoda auf der Staatsstraße 2068 von Herrsching nach Seefeld von der Fahrbahn ab und knallte in einem Straßengraben mit seiner Fahrzeugfront an eine Steinbrücke. Dabei überschlug sich der Wagen. Bei der Unfallaufnahme stellten die Beamten bei dem Unfallverursacher Alkoholgeruch fest, eine Blutentnahme wurde angeordnet. Der 36-Jährige wird sich nun wegen Trunkenheit im Verkehr verantworten müssen. Am Pkw entstand ein Schaden in Höhe von 20.000 Euro. Der an der Steinbrücke entstandene Schaden beläuft sich auf etwa 300 Euro. Die Feuerwehr war 2 Stunden lang mit Aufräum- und Bergungsarbeiten beschäftigt. Deshalb musste die Staatsstraße zeitweise gesperrt werden.

Innsbruck oder Inning – Hauptsache Inn

Am Montag bemerkte ein aufmerksamer Taxifahrer einen offensichtlich verwirrten älteren Herren auf dem Edeka-Parkplatz in Inning am Ammersee. Der 87-Jährige Innsbrucker hatte den Taxifahrer zuvor gebeten, ihn in das etwa 170 Kilometer entfernte Wilten in Österreich zu lotsen, er habe sich ein bisschen verfahren. Der Taxifahrer rief daraufhin die Polizei, weil er den Mann wohl nicht mehr für fahrtüchtig hielt.

Die Polizeistreife der Inspektion Herrsching konnte zunächst die Idenität des Seniors nicht feststellen, weil er keine Dokumente dabei hatte und aufgrund einer Dehydration leicht desorientiert wirkte. Es stellte sich schließlich heraus, dass der ältere Herr in eine Autowerkstatt in Innsbruck fahren wollte. Die Werkstatt lag nicht weit von seinem Wohnort Wilten entfernt. Auf dem Weg zu seinem Ziel hatte er sich allerdings so grandios verfahren, dass er mit seinem Mercedes vermutlich auf die A95 und die A96 geriet und an der Ausfahrt Inning am Ammersee glaubte, das klinge doch nach Innsbruck. Nachdem der Herr Wasser getrunken, etwas gegessen hatte und mit seiner besorgten Tochter Rücksprache gehalten hatte, trat der Innsbrucker gegen 15 Uhr von der Polizeiinspektion Herrsching aus die Heimreise an. Zur Orientierung wurde dem Herren die ausgedruckte Routenbeschreibung für den Heimweg mitgegeben, da der ältere Mercedes kein ein Navigationssystem hatte. Gegen 18 Uhr kam der Ausflügler wider Willen wohlbehalten an seinem Wohnort in Tirol an.

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